Dieses Tarotspiel entstand aus meinem unvoreingenommenen Bedürfnis heraus, intelligente Technologien als kreatives Werkzeug zu erkunden. Ich wollte mich dem vermeintlichen „Feind“ stellen – ihn kennenlernen, verstehen und im besten Fall mit ihm arbeiten.
Wer mich kennt, weiß: Ich arbeite eigentlich analog. Ich habe mit Marzipan gearbeitet, mit menschlichen Haaren großformatige Objekte erstellt und eine Sozialstudie in Form von Modellen realisiert. Der Entschluss, mich auf die KI einzulassen, war für mich daher der Beginn eines echten Abenteuers.
Was als neugieriges Experiment begann, entwickelte sich zu einer intensiven Phase kreativen Schaffens. Über mehrere Monate hinweg war ich im Flow – mal euphorisch, mal frustriert – aber immer auf der Suche nach dem magischen Moment, in dem Idee und Bild eins werden.
Meine Quintessenz: Künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug – nicht mehr und nicht weniger. Ohne eine klare Vision, ohne kreativen Geist und gestalterisches Feingefühl bleibt sie leblos. Viele Prompts führten zu absurden Ergebnissen, manche inspirierten mich, andere waren unbrauchbar. Am Ende war es mein eigener künstlerischer Prozess, der das Dunkelgold Tarot geformt hat: eine Mischung aus KI-generierten Fragmenten, Bildcollagen und digitaler Malerei. Jede einzelne Karte wurde mit Hingabe, Fantasie und viel Zeit entworfen, collagiert und weiterverarbeitet.
So entstand eine magische Bildwelt, in der Märchen, Legenden und Sagen mit klassischen Tarotmotiven verschmelzen.
Das Ergebnis ist ein vollständiges Tarotdeck mit 22 Karten der Großen Arkana und 56 Karten der Kleinen Arkana. Zusätzlich enthält das Deck eine Sonderkarte, welche die Fragestellerin bzw. den Fragesteller symbolisiert.
Erstausgabe 2025 – Limitierte Erstauflage von 50 Decks