Was ist eigentlich eine gute Mutter?
Ist es die „Immerglückliche“, vor allem in der Schwangerschaft?
Die Heilige, aufopferungsvoll und ohne eigene Wünsche?
Oder die „Rabenmutter“, die ihre wahre Natur nur hinter verschlossenen Türen auslebt?
In dieser Installation werden unterschiedliche Rollenbilder und Klischees von Mutterschaft sichtbar gemacht. Jede Puppe trägt eine eigene Spieluhr. Zieht der Betrachter an der Schnur, erklingt ein individuelles Lied. Werden jedoch mehrere Uhren gleichzeitig aktiviert, entsteht ein unmelodisches Chaos, das die Widersprüche und Überforderungen im Mutterbild hörbar macht.